Kaum Verkehr, grüne Parks und jede Menge Villen. Karolin Tockhorn hat sich die vermeintliche Idylle mal näher angesehen und findet, dass sie nicht ganz ungestört bleibt.
Durch seine Lage im fernen Dahlem hat der Campus der FU schon fast etwas von einem harmonischen Naherholungsgebiet. Wenn man zwischen den Instituten umherspaziert, hat man nicht das Gefühl sich in einer Großstadt zu bewegen. Jenseits seiner Schokoladenseite hat der FU-Campus so einige kleinere und größere Baustellen.
Foto: Karolin Tockhorn
Dieses skurrile „Kunstwerk“ steht zwischen dem Henry-Ford Bau und den rechtswissenschaftlichen Fakultäten. Davon abgesehen, dass der ästhetische Wert der Skulptur recht fraglich ist, wirkt sie auf der großen Rasenfläche sehr trist und verloren. Die Umzäunung durch die das Kunstwerk schon seit einiger Zeit rahmt, trägt nicht gerade positiv zur Situation bei.
Foto: Karolin Tockhorn
So gut das Essen in der Veggie-Mensa auch schmecken mag, von außen betrachtet ist sie sicherlich keine Augenweide. Das liegt nicht nur an dem Gerüst welches das Gebäude temporär ziert. Auch der unförmige Betonbau, dem eine neue Schicht Putz sicherlich gut stehen würde, ist einfach nicht schön anzusehen.
Foto: Karolin Tockhorn
Durch die Müllcontainer betrachtet bekommt man einen besonders schönen Blick auf das Otto-Suhr Institut. Sie lassen das trostlose Gebäude gleich viel farbenfroher erscheinen.
Foto: Karolin Tockhorn
Die J-Straße der Rostlaube ist kein vielbesuchter Ort. Vielleicht ist es die senfgelbe Farbe des Teppichbodens, die die Leute von hier fernhält. Immerhin scheint sich die Fläche unterhalb der Rampe perfekt für die Lagerung von Büromobiliar anzubieten.
Foto: Karolin Tockhorn
Dieser Aufgang zum Dach der Rostlaube scheint wohl zu einer Art Kleingärtnerei umfunktioniert worden zu sein. Ein Gewächshaus mitten in der Uni. Ob man diesen Ort nun schön oder hässlich findet, ist wahrscheinlich Ansichtssache. Bemerkenswert ist er aber in jedem Fall.
Foto: Karolin Tockhorn
Je tiefer man in die verwinkelten Gänge der Rostlaube vordringt, umso mehr wird man überrascht. Der Keller der J-Straße wird allem Anschein nach bewohnt. Jedenfalls hat hier jemand seine Wäsche zum Trocknen aufgehängt.
Foto: Karolin Tockhorn
Allem Anschein nach legen die Chemiker der FU wenig Wert auf die korrekte Schreibweise der Adresse ihres Institutes. Das Gebäude an sich wirkt schon etwas vernachlässigt und das fehlende „F“ zeigt das geringe Interesse an einer anschaulichen Gestaltung.
Foto: Karolin Tockhorn
Was die Platzierung von Skulpturen angeht, braucht die FU noch einiges an Nachhilfe. Dieses silbrig-graue Gebilde macht den Anblick des Chemie Institutes, welches ohnehin kein architektonisches Meisterwerk ist, nicht gerade besser.
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Der Trakt 1 des Physik-Instituts hat sich dem Anschein nach als Sammelort für Sperrmüll etabliert. Wer noch Möbel für seine Bude braucht, wird hier sicher fündig.
Foto: Karolin Tockhorn
Beim Anblick dieses Kabel-Wirrwars fühlt man sich nicht gerade behaglich. Andererseits verleiht es den Trakten des Physik-Instituts einen speziellen Charakter. Trotzdem wäre es langfristig sicher keine schlechte Idee, die Decken abzudichten.
Foto: Karolin Tockhorn
Der Fachbereich Biologie, Chemie und Pharmazie ist von außen ein trostloser Ort. Mit seiner Lage direkt an der Hauptstraße ist das Institut zwar schnell erreichbar, aber dafür alles andere als schön. Der Mooswuchs an den Wänden könnte auch mal entfernt werden.